generischer Schnee

2010
Software Interface zur Materialisierung von Umweltdaten-Daten
 
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Zellulärer Automat -> generieren der Grafik auf der basis von Umweltdaten -> Lasercutting der Grafik

 

Künstlerisches Scheedeckenmodell basierend auf Umweltdaten aus der Schneeforschung

Im Rahmen des Programms "artists in labs" arbeitete Yvonne Weber von März bis November 2010 am SLF. Sie beschäftigte sich dabei mit den Daten und Modellen der Schneeforschung. So berechnete sie anhand von Schnee- und Wetterdaten der automatischen Messstationen in Davos die Form von Schneekristallen und setzte diese künstlerisch in dreidimensionale Schneedeckenskulpturen um.

In Form der Computerdaten ist der Schnee aus Sicht der Künstlerin unfassbar und unsichtbar, also nicht mit den Händen zu greifen oder mit den Augen zu sehen. Aber die Daten lassen sich umrechnen und können deshalb als Skulptur dargestellt werden.

In dieser Form ist der virtuell gewordene Schnee wieder sichtbar und begreifbar. Als Grundlage für ihre Skulpturen verwendete die Künstlerin ein Raster aus Sechsecken, der Grundform der Schneekristalle. Sie berechnete anhand der Modelle der Forscher aus den Wetterdaten die Geometrien der Schneekristalle – denn je nach genauen Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnissen haben diese eine unterschiedliche Form – und fügte diese in das Raster ein. Aus dem Raster entstand eine Grafik mit unterschiedlichen Schneestrukturen. Mit Hilfe eines Lasers schnitt sie die Schneekristalle aus den Materialien Papier, Stoff oder Metall und formte sie zu Skulpturen.